Entdeckungen von James Cook
James Cook war einer der berühmtesten Seefahrer seiner Zeit.

Erste Südseereise (1768–1771)

Die Routen von Cooks Reisen: rot = 1.Reise, grün = 2. Reise, blau = 3. Reise, blaue gestrichelte Linie = Route seiner Besatzung, nachdem er umgekommen war
Diese Expedition wurde auf Empfehlung der Royal Society unter der Präsidentschaft des Astronomen Lord Morton unternommen, um im Rahmen einer international angelegten Messkampagne den Durchgang des Planeten Venus vor der Sonnenscheibe – den Venustransit vom 3. Juni 1769 – auf Tahiti zu beobachten. Dieses astronomische Großprojekt hatte die Bestimmung der Entfernung Erde–Sonne zum Ziel. Damit könnte man – auf Basis des dritten Kepler-Gesetzes – die Abstände aller anderen Planeten im Sonnensystem berechnen.
Cooks Aufgabe war vor allem, mehrere Wissenschaftler samt ihren Instrumenten sicher nach Tahiti und zurück zu bringen. Er benötigte dafür ein geräumiges Schiff mit geringem Tiefgang. Die Admiralität erwarb den 340 Tonnen schweren Kohletransporter Earl of Pembroke, der umgebaut wurde und den Namen HMS Endeavour erhielt. Das Schiff stach am 26. August 1768 in See.
Darüber hinaus erhielt James Cook mit einer geheimen Ordner – die er erst öffnen durfte, nachdem der erste Teil seiner Reise (die Beobachtung des Venusdurchgangs) erfüllt war – den Auftrag, den Ozean südlich des 40. südlichen Breitengrades zu erforschen und einen von Kartografen postulierten riesigen „Südkontinent“ (bzw. das „Große Südland“, die Terra Australis incognita) zu finden, von dem man annahm, dass er als Gegengewicht zu den Landmassen der Nordhalbkugel existieren müsse. Zudem war die von Spanien geheim gehaltene Existenz der Torres-Straße bei Neuguinea zwar der Admiralität bekannt, jedoch noch von keinem ihrer Schiffe bestätigt worden.
Ende Januar hatte die HMS Endeavour mit Glück Kap Hoorn umrundet und befand sich am 60. Breitengrad, dem südlichsten Punkt dieser Reise. Mitte April war Tahiti erreicht, die HMS Endeavour lag in der Matavai-Bucht, und man begann, Fort Venus aufzubauen. Anfang Mai war auch das Observatorium einsatzbereit, und man widmete sich der Erkundung Tahitis.
Nach den erfolgreichen Beobachtungen (im letzten Moment musste Cook ein gestohlenes Instrument wiederfinden) verließ er Tahiti Mitte Juli zusammen mit Tupaia, seinem einheimischen Navigator. Er kreuzte zwischen Tetiaroa, Moorea, Huahine, Bora Bora, Raiatea und verließ Mitte August die Gesellschaftsinseln mit Südkurs. Anfang Oktober sichtete er Neuseeland – auf der Suche nach einem Land, das der Niederländer Abel Tasman über hundert Jahre zuvor mit kaum mehr als ein paar Federstrichen auf einer Seekarte eingezeichnet hatte. Cook kartografierte das Land in sechsmonatiger Arbeit genau und entdeckte dabei die Cookstraße, womit er Neuseeland als Doppelinsel nachwies.
Am 28. April 1770 betrat die Besatzung der HMS Endeavour als erste Europäer die Ostküste Neu-Hollands, wie damals Australien nach seinen Entdeckern hieß. Den Ort nannten sie Botany Bay wegen der sehr zahlreich vorgefundenen neuen Pflanzen. Acht Tage später segelte man 3.200 km nordwärts entlang der Küstenlinie und sammelte weiterhin kartografische Informationen. Am 11. Juni lief die HMS Endeavour am Cape Tribulation auf das Endeavour Reef auf, einem Teil des Great Barrier Reefs, und wäre beinahe verlorengegangen. Während der Reparaturarbeiten der Schiffzimmerleute, die insgesamt sechs Wochen beanspruchten, beobachtete Banks „riesige Hasen“, die von den Eingeborenen Kängurus genannt wurden. Danach setzte Cook die Fahrt fort, fand Mitte August die Cook-Passage durch das Great Barrier Reef und konnte endlich frei nach Norden segeln.
Am 13. Juli 1771 setzte Cook nach dreijähriger Expeditionsreise erstmals wieder den Fuß auf Englands Boden, und am 16. machte die HMS Endeavour in Woolwich fest. Am 14. August stellte der Erste Lord der Admiralität Earl of Sandwich ihn König Georg III. vor, der ihn persönlich zum Commander beförderte.


Zweite Südseereise (1772–1775)


Mangels „literarischer Qualität“ wurden nach Cooks Rückkehr seine Aufzeichnungen nicht veröffentlicht. Dies geschah erst 1863. Stattdessen wurde die Version des Romanautors und Librettisten John Hawkesworth publiziert, der zwar Cooks und Banks’ Tagebücher nutzte, aber grobe Ungenauigkeiten und einfältige Anschauungen einbrachte. Alexander Dalrymple, der soeben in einem zweibändigen Werk die Terra Australis logisch bewiesen zu haben glaubte, kritisierte Cook auf Grund von Hawkesworths Veröffentlichung und verlegte den von ihm postulierten Südkontinent in Gebiete, „die Cook ungenügend erforscht“ habe.
Die Reise begann am 13. Juli 1772 in Plymouth. Cook nahm über Kapstadt, wo er ab Ende Oktober einen dreiwöchigen Aufenthalt einlegte, Kurs auf Kap Circoncision auf ca. 54° Süd. Dieses war dreißig Jahre zuvor von Charles Bouvet entdeckt worden, der es irrtümlicherweise für ein Vorgebirge der Terra Australis gehalten hatte.
Am 51. Breitengrad traf man zum ersten Mal auf Eisberge. Am 3. Januar 1773 stand man etwa fünf Grad südlicher als das von Bouvet entdeckte Festland. Da Cook die Bouvetinsel nicht zu Gesicht bekam, nahm er an, Bouvet habe einen Eisberg fälschlich für Festland gehalten. Am 17. Januar überquerte die Expedition als erste den südlichen Polarkreis, musste jedoch dann des undurchdringlichen Eises wegen bei 67° 15' südlicher Breite wenden und steuerte wieder in Richtung Nordost.
Am 9. Februar, in der Nähe der Kerguelen, ging in dichtem Nebel der Kontakt zur Adventure verloren. Da für einen solchen Fall ein Treffpunkt in Neuseeland vereinbart war, setzte Cook seine Fahrt fort, nachdem die Resolution einen Nachmittag lang erfolglos Kanonenschüsse abgegeben hatte, und steuerte sogar noch weiter südwärts. Er erreichte am 24. Februar 61° 52' S, musste dann weiter nordwärts halten und traf am 27. März nach 117 Tagen auf See auf die Südspitze Neuseelands, wo er im Duskysund seinen Leuten zwei Wochen gönnte und das Schiff überholen ließ. Er hatte im Zickzack den Be
reich um den 60. Breitengrad abgesegelt, ohne auf einen Kontinent zu stoßen. Damit war Dalrymples Auffassung widerlegt.
Als Cook am 18. Mai den Treffpunkt im Königin-Charlotte-Sund aufsuchte, an dem die Adventure schon seit sechs Wochen wartete, waren bei Cook ein ernster und drei leichte Fälle von Skorbut aufgetreten, auf der Adventure hingegen zwanzig schwere Fälle. Ihr Kommandant hatte die Diätvorschriften nicht allzu ernst genommen. Man setzte mitgebrachte Ziegen aus und pflanzte Kartoffeln und Rüben.
Da der Südwinter näherrückte, bewegte Cook sich danach auf die Tropen zu. Am 2. August stand er nahe der von Carteret angegebenen Position Pitcairns, doch dort lag die Insel mit Sicherheit nicht. Auf der Adventure waren wieder zwanzig Fälle von Skorbut aufgetreten. Cook setzte Kurs auf Tahiti ab, wo er am 17. August eintraf.Anfang September segelte er weiter und traf Anfang Oktober bei den Tongainseln ein, wo er sehr freundlich bewirtet wurde, was ihn zur Bezeichnung Freundschaftsinseln veranlasste.
Er wandte sich wieder Richtung Neuseeland, das er am 21. Oktober sichtete. Am 30. Oktober verlor er in schwerem Wetter den Kontakt zur Adventure und fuhr die Küste entlang weiter. Am 25. November hinterließ er am vereinbarten Ort in einer Flasche eine Nachricht für die Adventure, in der er seine beabsichtigte Route angab. Dann wandte er sich nach Süden und überschritt den 67. Breitengrad, bevor er am 24. Dezember 1773 wegen des Eises wieder Kurs Nord befahl.
Am 11. Januar 1774 steuerte er wieder südwärts, zum Entsetzen der Mannschaft, die sich bereits auf der Heimreise gewähnt hatte. Am 30. Januar erreichte er den südlichsten Punkt der Reise, 71° 10' S, 106° 54' W, und beendete den Vorstoß im Wissen, dass auch dort kein größeres Land sein könne. Erst James Weddell sollte 1823 weiter nach Süden kommen: auf 74° 15' S.Cook lief nun nordwärts, suchte erfolglos den 1563 als „Kontinent“ bezeichneten Juan-Fernández-Archipel und erkrankte selbst an einer Gallenkolik. Forster willigte ein, seinen Lieblingshund schlachten und zubereiten zu lassen, um den Kapitän zu kurieren – mit Erfolg (23. Februar). Cook erreichte am 11. März die Osterinsel, notierte dort zum Trinkwasser: „so schlecht, kaum wert, an Bord gebracht zu werden“, und segelte durch die Tuamotus und Melanesien nochmals nach Tahiti (22. April), den Neuen Hebriden und nochmals Neuseeland, wobei er noch Neukaledonien entdeckte. Nach der Adventure befragt, wichen die neuseeländischen Māori aus. Später stellte sich heraus, dass ein Landungsboot mit elf Männern angegriffen, die Männer getötet und möglicherweise verzehrt worden waren. Die Adventure hatte Ende 1773 Neuseeland verlassen und war im Juli 1774 um Kap Hoorn segelnd in England angelangt. Sie hatte damit als erste die Erde auf östlichem Kurs umsegelt.
Die Resolution stach am 10. November in See, passierte Kap Hoorn, suchte noch den Südatlantik ab und entdeckte für England die öden Inseln Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln. Von Kapstadt richtete die Resolution den Kurs auf St. Helena und Ascension, suchte nach der imaginären „Matthäus-Insel“, die in portugiesischen Karten des 15. Jahrhunderts eingezeichnet war, und stand so nahe an Brasilien, dass Cook sich entschied, noch die Position von Fernando de Noronha zu bestimmen. Über die Azoren
 kehrte man am 30. Juli 1775 nach England zurück. Von den 112 Mann Besatzung waren unterwegs nur vier gestorben, keiner davon an Skorbut.


Dritte Südseereise (1776–1779/1780) und Tod

Nach der zweiten Reise war Cook berühmt, wurde in den Rang eines Post-Captain befördert, hatte einen sicheren, gut bezahlten Posten im Greenwich Hospital und war in Anerkennung seiner Maßnahmen gegen Skorbut in die Royal Society berufen worden. „Die Resolution ist in ausgezeichnetem Zustand und wird bald ihre nächste Reise antreten – ohne mich“, schrieb er nach Whitby. Geplanter Reisegrund war die Suche nach der Nordwestpassage. Da Frachten aus dem Fernen Osten stark zugenommen hatten, war eine kürzere und in Kriegszeiten sicherere Route im Norden nicht nur Konversationsthema. Dass der Däne Bering schon 1728 dort gesucht hatte, war bekannt, wenngleich ohne Details.
Niemand hätte Cook eine weitere derartige Belastung zugemutet: Er selbst bot sich an und durfte erwarten, nicht abgelehnt zu werden. Der Vorzeige-Polynesier Omai – der auf der zweiten Reise aus Huahine mitgekommen und zum beliebten Edlen Wilden der Londoner Gesellschaft avanciert war – sollte auf dieser dritten Schiffsreise wieder in seine Heimat zurückgebracht werden.
Cooks Entdeckungsreisen hatten mittlerweile auch internationale Beachtung gefunden. 1776 waren die Marineoffiziere Frankreichs, Spaniens und der Vereinigten Staaten von ihren jeweiligen Regierungen angewiesen worden, Kapitän Cook auch dann ungeschoren zu lassen, wenn man sich gerade im Krieg mit England befand. Darüber hinaus sollte man ihn mit größtmöglichem Respekt behandeln, so als wäre er ein Zivilist, da schlussendlich alle Länder von den Entdeckungen Cooks in Form von Seekarten profitierten.

Am 12. Juli setzte Cook in Plymouth Segel, um zunächst über Teneriffa nach Kapstadt zu fahren. Dort stieß im November das zweite Schiff, die HMS Discovery unter Captain Charles Clerke, zur Expedition. Erste Vermessungsarbeiten machte Cook Ende Dezember etwa eine Woche lang auf den Kerguelen, die ihr Entdecker 1773 ebenfalls noch für einen Teil des Südkontinents gehalten und France Australe genannt hatte. Cook nannte sie Armutsinseln, bevor er sich in Richtung Neuseeland wandte.
Ende Januar traf er in der Adventure Bay von Tasmanien ein, wo die Kontakte zu den Einheimischen durch Omai beeinträchtigt wurden, der ihre Annäherungsversuche missdeutete und seine Waffe abfeuerte. Nach Entdeckung einiger der südlichen Cookinseln waren die Schiffe im Februar im Königin-Charlotte-Sund, wo sie knapp zwei Wochen lang instand gesetzt wurden. Ende April war er in Nomuka, wo schon Tasman sich verproviantiert hatte. Von dort segelte er weiter nach Tongatapu, wo er festlich empfangen und bewirtet wurde und am 5. Juli eine Sonnenfinsternis beobachtete. Die Tongainseln durchkreuzend, setzte er nach einem Besuch auf ʻEua Kurs auf die Gesellschaftsinseln, wo er Tubuai, Tahiti und im August und September systematisch andere Inseln besuchte.
Cook entdeckte am 24. Dezember Kiritimati und beobachtete am 30. Dezember eine weitere Sonnenfinsternis auf Eclipse Island. Am 18. Januar 1778 tauchten hohe Inseln am Horizont auf, und am 20. Januar erfolgte die Landung auf Kauaʻi. Mit Erstaunen stellten die Seefahrer während des folgenden zehntägigen Aufenthalts die Kultur- und Sprachverwandtschaft mit dem weit entfernten Tahiti fest. Bevor er nach Nordosten absegelte, um das 1579 von Francis Drake gefundene Nova Albion (Kalifornien) zu erforschen, benannte Cook die Inselgruppe nach dem Ersten Lord der Admiralität „Sandwich-Inseln“. Es sollte Cooks letzte große Entdeckung gewesen sein.
Anfang März stand er vor der Küste von Oregon, und Ende März legte er in der Resolution Cove, Hope Bay einen einmonatigen Landaufenthalt ein, um die Schiffe zu überholen. Er nannte ihn „König-George-Sund“, benannte eine Insel nach Bligh und eine Halbinsel nach Clerke. Dann bewegte sich die Expedition der Küste entlang nordwärts, durchquerte die Aleuten, stieß in die Beringstraße vor, bis sie auf 70° 44' N am Packeis scheiterte.
Auf Westkurs erreichte Cook danach Asien und gelangte bis Kap Deschnjow, den östlichsten Punkt der sibirischen Küste, bevor er wieder in die Aleuten zurückkehrte. Auf Unalaska traf er russische Pelzhändler, konnte Kartenmaterial der Aleuten und der Halbinsel Kamtschatka kopieren und erhielt von einem Geschäftsmann namens Ismailow ein Empfehlungsschreiben an den Gouverneur von Kamtschatka und Petropawlowsk. Über Ismailow sandte er Post an die Admiralität.
Als ihn der Winter aus den hohen Breiten vertrieb, nahm Cook am 26. Oktober 1778 wieder Kurs auf die Sandwichinseln, wo er am 17. Januar 1779 in der Kealakeku Bay anlangte, zum Zeitpunkt des Makahiki-Festes zu Ehren des Gottes Lono.Das sonst über die Bucht verhängte kapu war für die Dauer des Festes aufgehoben.
Was seine Mannschaft durch ihr Verhalten, die Einheimischen bald eines anderen belehrte. Spätestens als ein verstorbener Matrose an einem Platz beerdigt wurde, der nur Häuptlingen zustand, muss sich die Einstellung der Hawaiier gegen ihre Gäste gewendet haben. Da Cook zwei Tage später, am 4. Februar 1779, aufbrach, kam es nicht mehr zu Tätlichkeiten. Als er jedoch am 11. Februar wieder zurückkehrte, um einen im Sturm beschädigten Mast der Resolution zu ersetzen, waren die Beziehungen bereits ruiniert. Es kam zu einem Kutter-Diebstahl durch die Einheimischen. Bei dem Versuch, den König (aliʻi nui) Kalaniʻōpuʻu als Geisel an Bord des Schiffes zu bringen, um den gestohlenen Kutter zurückzuerhalten, kam es dann zum Eklat.
Cook wurde am Strand aufgehalten und von einer großen Menge bedrängt. Ein erster Schrotschuss, den er aus seiner doppelläufigen Flinte abgegeben hatte, zeigte keine Wirkung, weil die Kugeln im Schild eines Angreifers steckenblieben. Mit einem zweiten Schuss tötete er einen Angreifer. Als er sich daraufhin zum Erteilen von Befehlen umdrehte, wurde er von hinten niedergestochen. Er fiel mit dem Gesicht ins Wasser, wurde herausgezerrt und getötet. Auch vier Marineinfanteristen und einige Hawaiier starben bei dieser Auseinandersetzung.
Anschließend übernahm Captain Charles Clerke das Kommando der Expedition und der Resolution, die Discovery übergab er an Lieutenant John Gore. Clerke war k ug genug, von Repressalien Abstand zu nehmen, und erhielt über Vermittlung des Priesters und eines Sohnes des Königs wenigstens einige Körperteile Cooks und der Seesoldaten ausgehändigt, was bis zum 20. Februar dauerte, da die Leichname zerstückelt und an mehrere Familien verteilt worden waren. Teilweise waren sie auch verbrannt worden. Dies galt bei den Hawaiiern als Tradition, um einen Häuptling nach seinem Tod zu ehren und zu bestatten. Identifiziert wurde Cook an einer Jahre zuvor in Neuseeland entstandenen Brandwunde der rechten Hand. Am 21. Februar wurde für ihn in der Bucht eine Seebestattung abgehalten. Am nächsten Tag brachen die Schiffe auf.
Sie segelten nordwärts nach Petropawlowsk, wo sie von den Russen freundlich aufgenommen wurden. Die Nachricht von Cooks Tod erreichte England auf dem Landweg ein halbes Jahr vor der Heimkehr der Schiffe. Sein Nachfolger versuchte, den Auftrag weiterzuführen, scheiterte aber auf 70° 33' N am Packeis, das noch stärker schien als im Vorjahr. Auf der Rückreise nach Petropawlowsk starb Captain Clerke im Alter von 38 Jahren. Der in Virginia geborene Lieutenant Gore, der bereits an Cooks erster Pazifikreise teilgenommen hatte, führte die Expedition nach England zurück, wo sie am 6. Oktober 1780 eintraf.



Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/James_Cook